Also ich bin auch ein eifriger Harry Potter Leser, schon seit Jahren.
Das siebte habe ich mir gleich bei Erscheinen auf Englisch geholt, weil ich es nicht abwarten konnte und hatte es ratzfatz durch.
Dafür lese ich die deutsche Version jetzt ganz langsam und entspannt.
Bei Hedwigs Tod hätte ich das erste Mal losflennen können. Moodys,Freds, Tonks, Lupins und Dobbys Tod fand ich auch ganz furchtbar. Hermines Folter war ja wohl auch der Hammer.
Hätte ich noch mehr geflucht und geschimpft wegen der ganzen Ereignisse im Buch, hätte mein Junior mich wohl einweisen lassen.
Snapes Tod hat mir jetzt nicht viel ausgemacht, das war vorauszusehen und er ist trotz allem ein Arsch.
Nach dem Sieg, hätte ich mir auch noch gerne ein Kapitel gewünscht, um zu sehen, wie jetzt alle so damit zurechtkommen und es kurz- und langfristig mit allen weitergeht.
J.K. Rowling hat ja danach in einem Interview noch einiges erzählt, aber es wäre auch nicht schlecht gewesen, das noch ins Buch zu packen. Nunja warten wir auf die Enzyklopädie *schreibtmandasso?*
Der Epilog mag schmalzig sein, und kommt auch irgendwie so plötzlich eben ohne Übergang. Aber er setzt eben so eine Schlußpunkt, ohne das irgendwelche bekloppten FanFic Schreiber sich ein Leben für Harry und Konsorten zusammenbasteln können. Und so erfahren wir halt eben nur eine kleine Szene vom Gleis 9 3/4. Harry hat das was er im Grunde immer wollte, eine Familie und seine Ruhe.
Glück ist das einzige, das man verschenken kann, ohne es zu besitzen.